Architektur

Haus K

Neubau und Erweiterung eines Bestandsgebäudes aus 1956 / 2011

DON’T CALL IT A TINY HOUSE! Mit dem Ziel der Nachverdichtung im Bestand wurde der an das Haupthaus anschließende Garten als Baufläche definiert. Die städtebaulichen Vorgaben einer Traufgasse und der verpflichtenden Grenzabstandsbebauung, der Wahrung des Doppelhauscharakters, die Belichtung und Belüftung der Gartenflächen und sonstige nachbarschaftliche Vorgaben waren verantwortlich für die Setzung und den Zuschnitt des Gebäudevolumens.
Die Erweiterung des Bestandsgebäudes erfolgt über Flächen, die ein Büro und Gastbereich für die Bauherrn, als auch einer barrierefreundlichen Kleinstwohnung für ein dementes Familienmitglied beinhaltet. Die spätere flexible Nutzung, der Zusammenschluss der Einheiten im Sinne der Eigennutzung, wie auch die Vermietung an eine Familie, sollte möglich sein und sind in der Raumplanung bedacht.
Auf minimaler Grundfläche wurde ein vollständiges Haus mit reduziertem Grundriss geplant. Dies wurde insbesondere durch einen passgenauen Innenausbau möglich, der gleichsam mit der Architektur entwickelt wurde.
Die Versorgung des Gebäudes erfolgt über das Haupthaus, welches bereits 2011 von Lang+Volkwein Architekten zum KfW Effizienzhaus 70 energetisch saniert wurde. Damit konnten die Flächen für Technikraum, Installationsbereiche und Stauraum, wie auch die Waschküche gering gehalten werden und ein Maximum der Fläche als Wohnraum aktiviert werden.

– Projekt 134
– Baujahr 2020, Entwicklung 2017-2020
– Nachverdichtung im Bestand und Erweiterung eines Wohnkomplexes
– Herstellen einer neuen Wohneinheit und zusätzliche Nutzräume für das Haupthaus
– Leistungsphasen 1-8
– Projektpartner: Brückner Dietz GmbH, CAPE, Fa. Peters, Fa. Araik, Fa. Wentz Metallbau, Fa. HOLZFREUDE GmbH, Fa. Schreinerei Lauer, Fa. Holzbau Radl
– Projekt 2011: LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure / www.lang-volkwein.de